Tontechnik / Audio-Engineering

Mixing, Recording, Mikrofonierung, Mastering, Plugins

Alles über Schallwellen, Akustik, Frequenzen, die Prozeduren von Live-Technik und Live-Mix, über Aufnahme und Mix im Studio, bis hin zum Mastering und die Bedienung entsprechender Software und Hardware – aus erster Hand, direkt von Profis in unserem professionellen Tonstudio.

Was bedeutet eigentlich Tontechnik? Die Tontechnik umfasst ein sehr großen Bereich der Musik. Ohne die Tontechnik wäre heutige Musik gar nicht denkbar. Kaum eine Darbietung, kaum ein Künstler kommt ohne Mikrofon, ohne Verstärkung aus. Es gäbe keine CDs zu kaufen, ohne eine professionelle Aufnahme in einem Musik-Studio. Und klingen würde alles sehr merkwürdig, wäre da nicht die Person am Mischpult, die doch alles so ordentlich regelt.

Wir unterteilen in der TON Akademie Oberhausen den Bereich Tontechnik grundlegend in drei Teile. Zum einen sind es die physikalischen Grundlangen, Tontechnik im Live-Bereich, und letztendlich Tontechnik im Musikstudio beim Recording. Auch wenn sich viele Bereiche überschneiden, sind es dennoch drei unabhängige Themengebiete.

Die Live-Tontechnik auf der Bühne beinhaltet natürlich bereits die Beherrschung der physikalischen Grundlagen. Denn nicht nur das richtige Mikrofon für den richtigen Zweck, sondern natürlich auch die entsprechende von Raum und Instrument abhängige Positionierung, oder die Bändigung von Reflexionen und Rückkopplungen bedürfen des entsprechenden Wissen wie die Sache mit dem Schall und den Frequenzen überhaupt funktioniert. Auch die Berechnung und das Aufstellen von PA-Systemen, der Laufzeit-Berechnung für Delay-Lines oder dem korrekten Einstellungen von Equalizern, Hall-Geräten oder Delays basieren auf diesem Wissen. Hinzu kommt das Know How über sämtliche kabelgebundenen und fundbasierenden Übertragungswege, deren Funktionsweise und verschiedenen Anschlussarten. Stecker ist eben nicht gleich Stecker, und Kabel nicht gleich Kabel. Soll es Symmetrisch oder Unsymmetrisch sein, brauche ich eine DI-Box oder kann ich direkt anschliessen? All diese Themen, inklusive der Funktionsweise der in der Bühnentechnik üblichen Geräte, behandelt die TON Akademie Oberhausen in der Live-Tontechnik.

Ebenso wichtig sind die Funktionsweisen und Einsatzgebiete der verschiedenen Bau-Arten an Mikrofonen. Ob Nahbesprechungseffekt, Geräuschpegelabstand oder Grenzschalldruck, jedes Mikrofon, sei es ein Kondensatormikrofon, Lavalier- oder Elektretmikrofon, hat seinen Einsatzzweck und seine Charakteristik. Was aber wären all diese Mikrofone und Effekt-Geräte ohne das Mischpult, an das sie angeschlossen werden können? Egal ob Analog oder Digital: kann ich das Mischpult nicht bedienen, kann das Mischpult noch so teuer sein. Der Klang am Ausgang ist nur so gut, wie Derjenige, der es bedient. Genau diesen Part lehren wir besonders aufmerksam und ausführlich. Vom Grundprinzip über Signalwege, den Sub-Mix bis hin zum perfekten Master-Mix. Insbesondere das EQing, aber auch die Signalbearbeitung mit Panorama, verschiedenen Arten von Filtern, Kompressoren, Limitern oder Gates sind die wichtigen Hilfsmittel eines Tontechnikers. Letztendlich zählt nur eins: Der perfekte Sound, ein glücklicher Künstler und ein zufriedener Zuhörer.

Um dem Gelernten das Beste Live-Gefühl zu geben, haben wir in unserem Foto und Video-Studio in der TON Akademie Oberhausen eine eigene Live-Bühne auf der wir Live-Veranstaltungen inklusive Beschallung simulieren können.

Auch in der Studio-Tontechnik sind die Meisten der zuvor genannten Grundlagen relevant. Hier unterteilen wir in der TON Akademie Oberhausen noch einmal weiter in die Pre-Production, das eigentliche Recording, das Mixing und letztendlich das Mastering. Im Bereich der Pre-Production lernst Du, Dich mit dem aufzunehmenden Material auseinanderzusetzen. Es ist wichtig, richtig einschätzen zu können, was genau für das Recording benötigt wird. Unter Umständen ist hier neben tontechnischem Wissen bereits auch Musik-Theoretisches Grundwissen von großem Nutzen.

In der Recording-Session geht es dann letztendlich darum mit der idealen Auswahl aus Mikrofon-Art und Mikrofon-Positionierung unter Berücksichtigung des Raumes den perfekten Klang einzufangen. Je nach Art der Aufnahme kann es dabei dann um einzelne Spuren oder direkte Multispur-Aufnahmen gehen, die einer entsprechende Planung bedürfen. Letztendlich entscheidet bereits die Qualität der Roh-Aufnahme wie gut Deine Produktion am Ende klingt. Haben die Musiker tonal und rhythmisch korrekt gespielt, ist die Aufnahme rückkopplungsfrei und gibt es keine Übersprechungen zwischen den Mikrofonen? Sind alle Silben richtig artikuliert und ist die Aufnahme an sich sauber und ordentlich? In Verbindung mit dem Recording werden auch die üblichen Aufnahme-Möglichkeiten, DAWs, Plugins und Hardwareanforderungen besprochen.

In der nächsten Phase, dem Mixing, das dem Mixing in der vorausgegangenen Live-Tontechnik ähnelt, aber weiter vertieft wird, werden die verschiedenen Möglichkeiten in Form von reinem digitalen Mix am Rechner, Mix am digitalen Mischpult, sowie der rein analoge Mix am analogen Mischpult dargestellt. Insbesondere geht es hier natürlich auch um die Anwendung der inzwischen kaum überschaubaren Anzahl von Plugins für alle Bereiche der Effekt-Bearbeitung.

Zu guter Letzt entscheidet dann das Mastering des fertigen Mixes im letzten Schliff noch über die nötige Durchsetzungsfähigkeit des Songs, sowie der maximalen Lautheit unter Berücksichtigung des Zielmediums (z.B. Spotify oder CD-Presswerk) und der Tatsache ob es sich um einen einzelnen Song oder mehrere Titel (z.B. bei einem Album) handelt. Auch hier bieten wir in der TON Akademie Oberhausen zusammen mit dem Gigant Musik Musik-Studio die beste Möglichkeit, das Gelernte direkt umzusetzen und eine eigene Produktion zu beginnen.